Moller GmbH - Individualsoftware 

Individuelle Softwareprojekte

Es gibt immer wieder Projekte, die aufgrund ihrer Aufgabenstellung aus der alltäglichen Entwicklungsarbeit herausragen. Einige dieser Projekte möchten wir Ihnen auf dieser Seite vorstellen.


► Klimadatenerfassung auf See

Das National Oceanography Centre Southampton (NOCS) betreibt das Scholar Ship Research Institute an Bord der Oceanic2, einem früheren Kreuzfahrtschiff, das heute als schwimmendes Forschungsinstitut der University of Southampton im Einsatz ist. Auf den Forschungsreisen der Oceanic2 werden permanent ozeanographische Daten wie Salzgehalt, gelöster Sauerstoff, Chlorophyllgehalt, Wassertemperatur etc. gemessen. Diese Messungen erfolgen durch das automatische Durchfluss-Meßsystem "Ferrybox" des NOCS.

Für die Weiterleitung und Darstellung der anfallenden Daten sollte dabei die Infrastruktur unseres Passagier-Infosystems CruiseShow genutzt werden. Die Aufgabenstellung bestand darin, eine CruiseShow-Schnittstelle für das Ferrybox-Laborsystem zu schaffen. Das Laborsystem sendet die Daten dabei über eine schiffseigene Datenleitung an den CruiseShow-PC, der die ankommenden Datensätze auswertet und zusammen mit seinen eigenen Wetterdaten zur weiteren Verarbeitung zwischenspeichert. Alle aktuellen Messwerte werden von CruiseShow im gesamten Schiff über das TV-System permanent angezeigt. Über die bestehende Infrastruktur von CruiseShow können die Daten so auch über Satellit zur weiteren Verarbeitung an Land gesandt werden.


► Brunnendatenbank für die Entwicklungshilfe im Senegal

Der Verein Wasser für Senegal e.V. wurde 1992 mit dem Ziel gegründet, Dörfer im Senegal mit sauberem Wasser zu versorgen. Grundsatz dabei ist Hilfe zur Selbsthilfe: Die Dorfgemeinschaften bauen ihre Brunnen im Wesentlichen selbst und werden dabei von den Entwicklungshelfern technisch und finanziell unterstützt. Die bis heute fertig gestellten Brunnenprojekte versorgen etwa 30.000 Menschen mit Wasser. Dadurch wurde jedoch auch der Aufwand, die dabei anfallenden Datenmengen zu verwalten, immer größer.

Unsere Aufgabenstellung war es daher, eine Anwendung zur Verwaltung der Projekte des Vereins auf Basis georeferenzierter Daten zu erstellen. Dabei werden beispielsweise Daten wie Einzugsbereiche der Brunnen, Tiefe der wasserführenden Schichten, Wasserqualität, Größe der zu versorgenden Dorfgemeinschaften usw. verwaltet und auf Basis digitalisierter Karten dargestellt.


► Alarmsystem für Rettungshundestaffel

Sowohl Funkmeldesysteme als auch mobilfunkbasierte Alarmierungssysteme für Einsatzkräfte erlauben keine namentliche Rückmeldung der einzelnen Helfer. Der Einsatzeiter erhält im Vorfeld lediglich eine Stärkemeldung. Ist dem Einsatzleiter bei der Alarmierung einer Hundestaffel jedoch bekannt, welche Teams zum Einsatz kommen, kann er den Einsatz wesentlich besser vorbereiten. Denn jeder Hund hat spezielle Eigenschaften, die es bei einer optimierten Einsatzplanung zu berücksichtigen gilt.

Im konkreten Fall war es unsere Aufgabe, einen Prozess zur namentlichen Rückmeldung auf Basis eines bestehenden, mobilfunkbasierten Alarmsystems zu entwickeln.

Die Alarmierung erfolgt dabei zunächst durch die Leitstelle über einen aufgesprochenen Alarmtext, der umgehend über das Mobilfunknetz an die Mitglieder der jeweiligen Alarmgruppe übertragen wird. Diese melden ihren Status ("komme", "komme verspätet", "abwesend") per Tastendruck. Nicht erreichte Helfer erhalten nach weiteren vier Anrufversuchen den Status "nicht erreicht". Nach abgeschlossener Statusermittlung, spätestens vier Minuten nach der Alarmierung, wird eine Stärkemeldung per SMS an die Einsatzleitung gesandt. Gleichzeitig wird per E-Mail der Status jedes einzelnen Helfers übertragen. Diese Rückmeldung wird nun durch unsere Anwendung analysiert. Als Ergebnis wird eine weitere SMS mit Namenskürzel und Status aller alarmierten Helfer an den Einsatzleiter gesandt. Dieser kann so bereits vier Minuten nach Alarmierung den Einsatz optimal planen.




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